Wirksamkeit von Besatzmassnahmen bei der Bachforelle

Im Kanton Aargau wurden zwischen 2013 und 2019 durch die FIBER verschiedene Besatzmassnahmen von Forellen (Salmo trutta) mit Markierungsversuchen untersucht. Die verschiedenen Massnahmen hatten zwei unterschiedliche
Besatzziele. Einerseits ging es darum, den Fischbestand zu erhöhen, um rückläufige Fangzahlen aufzufangen (Kompensationsbesatz). Andererseits wurden auch Wiederansiedlungsmassnahmen von Forellen nach Gewässerverschmutzungen mit Fischsterben begleitet
(Initialbesatz).

Die Resultate weisen darauf hin, dass der additive Effekt, den man sich durch den Einsatz der Besatzfische erhofft, in den untersuchten Gewässern kaum oder gar nicht eintritt. Der Besatz führt demnach in den untersuchten Gewässern nicht zu der erhofften Ertragssteigerung. Die Untersuchungen der Initialbesätze nach Fischsterben zeigten , wie wichtig eine gute Vernetzung der Bäche und ihrer Zuläufe für die Wiederbesiedlung nach Fischsterben ist.

Wer sich für das Thema interessiert, findet hier den ganzen Untersuchungsbericht und die daraus abgeleiteten Massnahmen.

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