Jahresversammlung 2023 ist bereits Geschichte

Jahresversammlung 2023 ist bereits Geschichte

Pünktlich um 18.30 Uhr konnte die 53. Jahres-Versammlung des FVTG durch den Präsidenten eröffnet werden. Leider war der Mitgliederaufmarsch mit 23 Stimmberechtigten sehr bescheiden.


Vor der eigentlichen Versammlung informierte uns Kurt Schmid (Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Jagd- und Fischereiverwaltung) in einem kurzweiligen Referat über die „Fischereilichen Herausforderungen eines Hitzesommers“


David Bittner (Geschäftsführer SFV) informierte uns in einem zweiten Referat über die Tätigkeiten und Projekte des SFV.


Die anschliessend durchgeführte Jahresversammlung 2023 verlief ohne grosse Diskussionen. Alle Geschäfte des Vorstandes und Anträge der Mitglieder wurden genehmigt.

Der Nationalrat enttäuscht wieder einmal die Fischer!

Der Nationalrat enttäuscht wieder einmal die Fischer!

Geschätzte Thurgauer Fischer,
beiliegend das Email des SFV zu gestrigen Abstimmung im Nationalrat bezüglich der Restwassermenge bei Wasserkraftwerken.

Liebe Kollegen

Katastrophaler Entscheid des Nationalrats gestern Abend zum Restwasser. Aber knapper geht es nicht. Wir werden kämpfen. Der SFV hat sofort Stellung genommen.

Freundliche Grüsse/Meilleurs Messages

Kurt Bischof
Schweizerischer Fischerei-Verband
Mitglied Geschäftsleitung/Chef Kommunikation

Schweizer Trinkwasser ist sauber! Oder etwa doch nicht?

Schweizer Trinkwasser ist sauber! Oder etwa doch nicht?
Ergebnisse der Nationalen Grundwasserbeobachtung NAQUA, Stand 2016.
 
Die Nationale Grundwasserbeobachtung NAQUA ist das gemeinsame Monitoringprogramm von Bund und Kantonen, das die Grundwasser-Quantität und -Qualität landesweit an rund 600 Messstellen erfasst. Der vorliegende NAQUA-Bericht zeigt, dass vor allem Nitrat und Rückstände von Pflanzenschutzmitteln die Grundwasser-Qualität nachhaltig beeinträchtigen. Auch künstliche, langlebige Substanzen aus Industrie, Gewerbe und Haushalten sind im Grundwasser, der wichtigsten Trinkwasserressource der Schweiz, nachweisbar. Betroffen sind vor allem die Grundwasservorkommen im intensiv landwirtschaftlich genutzten und dicht besiedelten Mittelland. Da sich Grundwasser nur langsam erneuert, kommt vorausschauenden Massnahmen zu Schutz und Erhalt der Grundwasserressourcen besondere Bedeutung zu.
 

DER FVTG SAGT 2XJA ZUR PESTIZID- UND TRINKWASSERINITIATIVE

DER FVTG SAGT 2XJA ZUR PESTIZID- UND TRINKWASSERINITIATIVE
Warum unterstützt der FVTG die beiden Initiativen?

Im Rahmen der parlamentarischen Beratung in Bern hat sich der SFV zusammen mit anderen Umweltverbänden wiederholt für einen griffigen Gegenvorschlag zu den beiden Initiativen ausgesprochen. An der Delegiertenversammlung des SFV in Solothurn haben die Delegierten der Kantonalverbände einstimmig einer Resolution zugestimmt mit der Forderung: „Beschliesst das Parlament keinen griffigen Gegenvorschlag, wird der SFV und seine Kantonalverbände die beiden Initiativen unterstützen.“

Der Schweizerische Bauernverband verhindert parlamentarischen Gegenvorschlag

Leider hat der Bauernverband das Zustandekommen eines Gegenvorschlages im Jahr 2020 mit Verweis auf die Agrarpolitik des Bundes (AP 2022+) verhindert. Kaum ein Jahr später haben die selben Kreise die vorgängig gelobte AP 2022+ ebenfalls „sistiert“.

Wir müssen Gegensteuer geben

Der FVTG sieht sich als Interessenvertreter der Fischer*innen und Fische. Basierend auf diesem Selbstverständnis und der Solothurner Resolution unterstützt der FVTG zusammen mit dem SFV und weiteren Kantonalverbänden die beiden Initiativen.

Weitere Infos:
Trinkwasserinitiative:
https://www.initiative-sauberes-trinkwasser.ch/
https://www.initiative-sauberes-trinkwasser.ch/wp-content/uploads/2020/03/180504-Gutachten-zur-Trinkwasserinitiative_B%C3%A4hr_Grosz.pdf ( Gutachten zur Initiative, sehr lesenswert und widerlegt viele Gegenargumente).

Eidgenössische Volksinitiative «Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide»https://lebenstattgift.ch/

SFV: https://sfv-fsp.ch/fileadmin/user_upload/Downloads/Fischerei-Zeitung/2021/SFV-03-2021_DE.pdf

Wirksamkeit von Besatzmassnahmen bei der Bachforelle

Wirksamkeit von Besatzmassnahmen bei der Bachforelle

Im Kanton Aargau wurden zwischen 2013 und 2019 durch die FIBER verschiedene Besatzmassnahmen von Forellen (Salmo trutta) mit Markierungsversuchen untersucht. Die verschiedenen Massnahmen hatten zwei unterschiedliche
Besatzziele. Einerseits ging es darum, den Fischbestand zu erhöhen, um rückläufige Fangzahlen aufzufangen (Kompensationsbesatz). Andererseits wurden auch Wiederansiedlungsmassnahmen von Forellen nach Gewässerverschmutzungen mit Fischsterben begleitet
(Initialbesatz).

Die Resultate weisen darauf hin, dass der additive Effekt, den man sich durch den Einsatz der Besatzfische erhofft, in den untersuchten Gewässern kaum oder gar nicht eintritt. Der Besatz führt demnach in den untersuchten Gewässern nicht zu der erhofften Ertragssteigerung. Die Untersuchungen der Initialbesätze nach Fischsterben zeigten , wie wichtig eine gute Vernetzung der Bäche und ihrer Zuläufe für die Wiederbesiedlung nach Fischsterben ist.

Wer sich für das Thema interessiert, findet hier den ganzen Untersuchungsbericht und die daraus abgeleiteten Massnahmen.